So einfach machst du deinen eigenen Gewürzsenf! - Direkt vom Feld

So einfach machst du deinen eigenen Gewürzsenf!

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Auf der Bratwurst, im Kartoffelsalat und bei jeder Grillparty darf das gelbe Pendant zum roten Ketchup nicht fehlen - aromatischer Senf! Im Handel findest du Hunderte von verschiedenen Senfsorten. Doch leider sind hier oft Aromen und andere Zusatzstoffe beigemischt. Das muss nicht sein! Deinen eigenen Senf herzustellen ist supereinfach. Das Beste daran? Du weißt genau was drin ist und es schmeckt einfach himmlisch. 

Mit diesem Basis-Senf-Rezept könnt ihr in Windeseile euren eigenen Senf kreieren und ihm nach euren Vorlieben sogar noch eine persönliche Note verleihen.

Jetzt Rezept als PDF herunterladen!

Verwendete Gewürze:

Zutaten:

  • 30 ml hellen Essig
  • 100 ml Wasser
  • 1 TL Rohrzucker oder Agavendicksaft

Zubereitung:

  1. Senfsaat mit einem Mörser mahlen und mit einem Teelöffel Himalaya-Kristallsalz und einem Teelöffel Zucker oder Agavendicksaft mischen.
  2. Wasser und Essig hinzufügen und solange miteinander verrühren, bis ein geschmeidiger Senf entsteht.
  3. Den Senf in ein sauberes Schraubglas abfüllen und im Kühlschrank lagern.
  4. Zu Beginn schmeckt der Senf sehr scharf nach ca. 1-2 Wochen wird er milder und das volle Aroma entfaltet sich.
  5. Gib noch einige ganze Senfsamen in die Masse, wenn du körnigen Senf bevorzugst.

Senf + Gewürz - Deine Spezialkombination

Deinen eigenen Senf kannst du ganz nach Belieben verfeinern! Besonders gut eignen sich dafür Kräuter, wie Thymian und Rosmarin. Wir haben auch mit Kurkuma und Paprika und Roter Beete Robuschka experimentiert und waren begeistert. Kräutersenf passt z.B. hervorragend an Fleisch, als Marinade, in Salatdressings und zu würzigen Senfeiern. Du magst es scharf? Dann ist Baskischer Chili oder Cayennepfeffer das richtige, um deinen Senf zu etwas ganz besonderen zu machen. 

Sei der Hit bei deinem nächsten Grillabend und überrasche deine Freunde und Familie mit deiner eigenen Senfkreation!

3 Kommentaren

Direkt vom Feld
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Liebe Mia, Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Toll, dass du dich mit Senf so super auskennst.
Wir haben das Rezept tatsächlich bisher nur mit unserer Senfsaat ausprobiert – es kann natürlich sei, dass es mit anderem Senf nicht so gut klappt.

Wir sind auch große Fans von Fermentation, eine Tipps werden wir bestimmt mal ausprobieren. Auch die Kombination mit schwarzem Senf klingt super.

Liebe Grüße aus Chemnitz

Lisa

Mia
Mia

Nettes Rezept, aber das klappt nur bei Sorten, die arm an Erucasäure sind. Ansonsten ist Senföl gesundheitsschädlich. Darum wird in Indien beispielsweise Senföl vor der Verwendung bis zum Rauchpunkt erhitzt.

Um die Konzentration an Erucasäure zu mindern, muss Senf erhitzt werden. Dann jedoch wird er bitter. Um das zu vermeiden, muss der Senf vorher fermentiert werden.
Am besten wird er erst fermentiert, und dann nass vermahlen, da schon die geringe Hitze beim Vermahlen zu einem Anstieg an Bitterstoffen führen kann.

Also, nicht einfach vermahlen und zusammenschütten. Senf mit Wasser und Salz vermischen und 1-3 Tage fermentieren lassen, dann mit den restlichen Zutaten vermischen und nochmal einen Tag stehen lassen.
In einer Küchenmaschine oder mit dem Stabmixer bis auf die gewünschte Korngröße vermahlen.
Dann für einige Minuten köcheln lassen.

Da Senf beim Erhitzen an Schärfe verliert, kann man scharfen Senf herstellen, indem man vorher einen Esslöffel abnimmt und ihn nach dem Abkühlen wieder hinzufügt.
In Gläser füllen und noch 3 Tage reifen lassen.

Gelber (Weißer) Senf ist übrigens alleine nicht so geeignet, da er deutlich bitterer ist als brauner oder schwarzer. Daher ist es sinnvoller, den Senf zu mischen. Z. B. 1/3 Gelber und 2/3 Schwarzer Senf.

Gertraud Hasler
Gertraud Hasler

Toll,hab schon mal bestellt, das probiere ich aus
Liebe Grüße aus Niederbayern
Gertraud

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