Herkunft
In dem kleinen idyllischen Örtchen Larressore, in Frankreich, baut Ramuntxo Olhagaray bereits seit 1998 baskischen Chili an. Mit direktem Zugang zur französisch-spanischen Küste am tiefblauen Atlantik, umringt von sattgrünen Wiesen und herrlich duftenden Weinbergen sind die Lage und das Klima optimal. Auf der ca. zwei Hektar großen Farm 'Atxania' erntet der traditionelle Familienbetrieb in liebevoller Handarbeit pro Jahr ca. 1500 kg der baskischen Gewürzspezialität, der biologisch – ohne künstliche Dünger und Pestizide – angebaut wird.
Dieses edle und kostbare Premiumgewürz ist in der Gourmetküche auch bekannt unter dem Namen Piment d'Espelette und begeistert mit seiner besonders aromatischen, leicht rauchigen Note Spitzenköche auf der ganzen Welt.
Im Sommer 2015 kamen wir erstmals in den Genuss des sagenumwobenen Chili aus Frankreich. Die anfängliche Fruchtigkeit in Kombination mit einer angenehmen Schärfe im Abgang – ein unvergleichbar, intensiver Geschmack. Das seltene Gewürz fand bis vor einigen Jahren ausschließlich in der gehobenen Gastronomie ("Chili der Sterneköche") Verwendung. Mittlerweile ist es auch im heimischen Gewürzregal vieler Feinschmecker zu finden. Eine begeisterte Rückmeldung hat uns besonders gefallen:
„… der baskische Chili ist der Oberhammer !!! So ein Geschmack ist mir noch nicht auf die Zunge gekommen, und ich habe ein paar Jahrzehnte auf der Lebenslinie. Er ist in kürzester Zeit zu einer meiner Lieblingszutaten geworden und ich möchte ihn nicht mehr missen.“
- Bernhard aus Hamburg.
Aroma und Verwendung
Wir sprechen hier von einem Duft nach süßen, voll-reifen Tomaten mit einer ganz dezenten rauchigen Note. Geschmacklich entführt dich der Gourmet-Chili in fruchtig-süße Welten und findet seinen Höhepunkt in einer angenehm milden Schärfe. Wir selbst sind restlos begeistert und sprechen an Dich eine absolute Empfehlung aus.
HINWEIS: Der Baskische Chili ist sehr empfindlich und verändert unter Wärme- und Sonneneinstrahlung seinen tollen Geschmack. Lagere ihn deshalb dunkel und kühl, um das einzigartige Aroma zu erhalten.
Unsere Top 5 Verwendungsmöglichkeiten für Baskischen Chili:
- Feinschliff auf Suppen, belegtem Brot oder kurzgebratenem Gemüse
- Für fruchtig-pikante Akzente in Marinaden, Dips und Aufstrichen
- Die Krönung zu gutem Hart- oder Weichkäse
- In Klassikern wie Gulasch und Chili
- In Smoothies und Heißgetränken
Bei der Verwendung zu beachten:
Baskischen Chili immer so spät wie möglich zum Essen hinzugeben! Da das Gewürz sehr sensibel ist kommt das fruchtig-pikante Aroma am besten zur Geltung, wenn der Chili keinen hohen Temperaturen ausgesetzt wird. Deshalb bitte nicht Mitkochen oder in heißes Fett geben. In der kalten Küche kannst Du dich völlig austoben.
Häufige Fragen
Gibt es einen Unterschied zwischen dem Baskischen Chili und Piment d’Espelette?
„Piment d’Espelette (AOP)“ ist eine geschützte Ursprungsbezeichnung und darf nur dann verwendet werden, wenn das Gewürz in speziellen Gläsern in der Region abgefüllt wurde. Diese Gläser sind jedoch lichtdurchlässig und damit eine kleine Katastrophe für die Farbe und das Aroma dieses tollen Gewürzes. Wir kaufen das Piment d'Espelette ein und füllen es hier bei uns in der Manufaktur in lichtgeschützte Gläser und Aromapackungen. Damit schmeckt der Baskische Chili länger so, wie er schmecken soll, ist aber laut Definition kein Piment d’Espelette mehr.
Was hilft gegen die Schärfe?
Für die Schärfe ist das Capsaicin verantwortlich. Einmal im Mundraum angelangt reizt es dort die Schmerzrezeptoren. Es ist jedoch nicht wasserlöslich, weshalb von einem Glas Wasser abzuraten ist. Dabei wird das Capsaicin höchstens noch weiter im Mund verteilt. Durch Alkohol oder Milchsäure kann es jedoch gebunden werden. Ein guter Schluck Wein, ein Schnaps, das berühmte Glas Milch, oder ein bisschen Joghurt sollten helfen den ersten Schmerz abzumildern.